80s80s-Exklusiv: Boy George & Andy Bell über das kommende Album „Metropol Nights“
IMAGO / Horst Galuschka / Allstar
80s80s-Exklusiv: Boy George & Andy Bell über das kommende Album „Metropol Nights“
13.07.2022

Andy Bell & Boy George über das Album „Metropol Nights“

Der Londoner Songwriter & Produzent „Kinky Roland“ und das Berliner Label Private Records vereinen 80s Megastars auf dem Album „Metropol Nights“ und feiern die Disconächte der 80s.

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Wo kann ich "Metropol Nights" kaufen?

Das "Metropol Nights"-Album von Kinky Roland und Private Records
Private Records
Das "Metropol Nights"-Album von Kinky Roland und Private Records

Die Liste derer, die mitwirken auf dem Album, kann sich sehen lassen:

Andy Bell und Boy George mit einem gemeinsamen Song, Boy George als Soloartist, T.O.Y. feat. Marian Gold mit einer ganz neu aufgelegten Nummer, die Synthie-Waver Rago & Farina (in den 80s ehemals Atelier Folie), 80s-Filmmusik-Legende John Carpenter mit einer neu aufgelegten Version des legendären Soundtracks zu „The Fog“ und einiges mehr.

Das hat der Berliner und Wahl-Londoner Musikproduzent und Songwriter Roland Sebastian Faber, alias „Kinky Roland“ auf seinem neuem Album „Metropol-Nights“ vereint. Er selbst ist auch mit zwei Tracks unter eigenem Namenskürzel RSF drauf. Als Producer und Songwriter für andere Künstler tritt er unter dem Künstlernamen Kinky Roland auf den Plan und arbeitet u.a. schon seit über 20 Jahren mit Boy George und vielen anderen Stars zusammen. Darunter finden wir auch weitere große Namen wie Marc Almond von Soft Cell, Kylie Minogue, George Michael, Glenn Gregory von Heaven 17 und einige mehr.

Mit Marc Almond von Soft Cell hat Kinky Roland 2016 bereits das Album „Starcluster“ mit Keen K (Kai Lüdeling) produziert und auf Private Records veröffentlicht. Gemeinsam betreiben die beiden ehemaligen Schulfreunde auch ihren YouTube-Channel Syntheticmashines. Hier philosophieren sie vor allem über die Synthesizer, die den organischen 80s-Sound produzieren. Und genau diese Geräte sind auch auf dem neuen Album die heimlichen Stars. 

Zum Album „Metropol Nights“

Das für 5. August 2022 geplante Album "Metropol Nights" gilt noch als absoluter Geheimtipp. Wir sagen euch jetzt schon alles über dieses neue spacige Album, das die Disconights im legendären Metropol abfeiert und eigentlich für alle schillernden Disconächte der Großstädte weltweit steht.  

Anfang August werden wir es bei 80s80s ausführlich im Programm vorstellen und auch einige der kostbaren limitierten Vinyl-Ausgaben unter euch verteilen, sobald sie das Presswerk in London verlassen. 

Es ist ein richtiges Konzeptalbum über die Disconächte der 80s ohne dabei nostalgisch zu wirken. Die Tracks sind alle neu, bzw. neu überarbeitet und im analogen Stil der 80s aufgenommen. Eins vereint den Albummacher und die Künstler alle: Die Leidenschaft für den elektronischen Clubsound der 80s.  

Andy Bell (Erasure) über den Discosound der 80s

Andy Bell von Erasure erinnert sich im 80s80s-Talk (Telefonat Miami/Deutschland) an die Zeit zurück als er selbst Partygänger war, lang bevor er auf Vince Clark (Depeche Mode) traf.

Die Diskothek „Metropol“

Zum Namensgeber des Albums

Die Diskothek „Metropol“ stand vor allem in den Achtzigern für exzessive Disco- und Partynächte. Unser Moderator George Zampounidis (Bild) plauderte mit Andy Bell und Boy George am Telefon, war in den 80ern selbst Stammgast im Metropol und war selbst auch zeitweise DJ dort: 

„Andy und George sind super locker drauf und wollen eigentlich nichts anderes als ihre Leidenschaft für den Discosound der 80s abfeiern. Und den Titel des Albums verstehe ich gut. Metropol-Nächte sind legendär. Die Lazer-Show im Metropol war der Wahnsinn. Es war der einzige Großraumclub im eingemauerten West-Berlin, der HiNRG & Disco-House so exzessiv abfeierte bevor das in den übrigen, sogenannten Szene-Clubs der Stadt populär wurde. Ein wahrer Tanztempel. Es war sowas wie das STUDIO54 Deutschlands“. 

Der DJ Westbam begann auch genau zu dieser Zeit seine internationale Karriere im Metropol. Das Album bezieht sich vor allem auf die früheren bis mittleren 80er-Jahre zu denen sich Wave, Disco und Elektropop auf dem Dancefloor vereinten.

George Zampounidis von 80s80s
George Zampounidis von 80s80s
George Zampounidis von 80s80s
George Zampounidis von 80s80s
Boy George
Jessica Hansson, CC BY-SA 2.5
Boy George

Das Album und seine Songs:

Songwriter/Produrcer Kinky Roland zu seiner Albumidee und zu einem der Tracks von Boy George 

„Das Metropol war meine absolute Lieblingsdisco. Ich hatte auch Boy George gebeten einen passenden Text zu einer meiner Kompositionen zu schreiben. Anknüpfend an die Erinnerungen als wir damals früh morgens um 5 den Club verlassen haben und durch den frisch gefallenen Schnee vorm Metropol gestapft sind und die frische Luft genossen haben. So ist der Boy George-Song „Morning Snow“ entstanden.“ 

Die Vorgeschichte zum Duett-Song „That Night“ von Boy George und Andy Bell von Erasure hat allerdings – trotz seiner Partytauglichkeit – einen wahrhaft ernsten Hintergrund.

Boy George: Die ernste Story zu "That Night"

Dem gemeinsamen Song „That Night“ geht eine Nacht mit beängstigenden, homophoben Erlebnissen Andy Bells in Brasilien zuvor – ausgerechnet als Support vor einem Bowie-Konzert, wie Boy George uns exklusiv berichtet, und fängt dabei singend an.

Heute schon für den 80s80s Countdown abgestimmt?

Der Produzent

Kinky Roland

Produziert hat Kinky Roland die Tracks in Kooperation mit dem Berliner Label „Private Records“ mit Original Synthesizer aus den achtziger Jahren. 

„Die Songs sind alle neu, klingen aber so als hätten sie auch in den frühen Achtzigern produziert sein können“.

Kinky Roland
facebook.com/KinkyRoland
Kinky Roland
Kinky Roland
facebook.com/KinkyRoland
Kinky Roland

Kinky Roland, wie hast Du den 80s Sound hingekriegt?

Aber wie kriegt man das hin, dass die Songs so orginal-80s klingen? Kinky Roland dazu: „Einfach die analogen Orginal-Synthies benutzen“. Und da gibt es noch einen „Trick“.

Logo Private Records
Logo Private Records

Das Label von "Metropol Night"

Das Berliner Label „Private Records“ hat dieses Album exklusiv in London produziert. Genau gesagt wird es gerade noch dort gepresst, und alle hoffen die Vinyls werden rechtzeitig fertig, denn die Bedingungen allgemein sind weltweit nicht einfach in diesen Zeiten. Und trotzdem soll es tatsächlich nur diese eine Ausgabe und keine anderen Auflagen anderer Label oder Presswerke geben, verrät Private Records Labelinhaber Jens Nowacki zum Stand der Dinge – höchste Vinyl-Qualität garantierend. 

Cover "Metropol Nights"
Private Records
Cover "Metropol Nights"

Zu den Songs von "Metropol Nights"

Die Songs auf seinem „Metropol Nights“ Album stammen fast alle von Songwriter „Kinky Roland“ selbst. Nur Marian Golds/T.O.Y. “Turn On“  sowie der legendäre „The Fog“-Soundtrack von John Carpenter stammen von den gefeaturten Musikern selbst. „The River“ haben Kinky Roland und die aktuellen Italo Disco Stars Rago & Farina gemeinsam geschrieben. Hier die bisher offizielle Trackliste „Metropol Nights“: 

Seite A

  1. Andy Bell and Boy George „That Night“ (Musik: Kinky Roland. Text: Andy Bell & Boy George) 
  2. Scarlette Fantastic „Crazy World Of Love“ (Musik: Kinky Roland, Text: Scarlett Fantastic) 
  3. Rago and Farina „The River“ (Musik: Rago & Farina & Kinky Roland. Text: Rago & Farina) 
  4. RSF „Far From Here“ (Musik, Text, Stimme: Kinky Roland, alias RSF) 

Seite B

  1. John Carpenter „The Fog“ Musik: John Carpenter, Soundtrack zum Film „The Fog“. Remix/Cover: Kinky Roland) 
  2. T.O.Y. feat. Marian Gold „Turn On“ (Musik: Marian Gold. Remixversion hier von Kinky Roland) 
  3. RSF „We are Not Friends“ Radio Edit (Musik, Text, Stimme: Kinky Roland, alias RSF) 
  4. TV „Tower Datin“ (Musik: Kinky Roland) 
  5. Boy George „Morning Snow“ (Musik: Kinky Roland. Text: Boy George) 
"Metropol Nights"

Zu den Artists

Mit Boy George arbeitet Kinky Roland schon seit über 20 Jahren erfolgreich zusammen. Klar, dass Boy George als DJ und Kind der 80er-Disconights auf dem Album mitmacht.  Die Zusammenarbeit mit Andy Bell (Bild) im Londoner Studio war ein wahrer Spass für die beiden Popstars, wobei Boy George da gerne die Zügel in der Hand hält wie beide unabhängig von einander berichten.

Andy Bell
Krajazz, CC BY-SA 3.0
Andy Bell
Andy Bell
Krajazz, CC BY-SA 3.0
Andy Bell

Andy Bell Zusammenarbeit mit Boy George

„George ist schon eine Macht im Studio“, erzählt Andy Bell im exklusiven 80s80s Talk zum kommenden Album "Metropol Nights".

Atelier Folie - No Rhyme, No Reason (Extended Dance Mix HQ Audio) 1983
Atelier Folie - No Rhyme, No Reason (Extended Dance Mix HQ Audio) 1983

Auf „Metropol Nights“ finden wir u.a. auch die Elektrop-Pop Band T.O.Y. feat.  Marian Gold/Alphaville mit dem Track „Turn On“. Die Maxi dazu wird im Herbst nochmals mit weiterem neuen Material von Marian Gold erscheinen. Wir werden berichten. 

 Außerdem mit dabei auch Atelier Folie. Die Synthie-Waver aus den 80s sind bis heute unter ihren Namen Franco Rago und Gigi Farina auf internationalen Italo Disco- und Synthie-Pop-Veranstaltungen unterwegs. In den 80s sind waren sie unter anderem mit „No Rhyme, No Reason“ (siehe Video) und „Fashion“ erfolgreich auf den Plattentellern. Auf „Metropol Nights“ präsentieren sie den Song „The River“. 

 Scarlette Fantastic ist ein britisches Dancepop-Duo, das Ende der 80s aktiv war und seit 2016 wieder am Start ist. Mit „No Memory“ hatten sie in den britischen Charts 1987 bereits einen Top-40-Erfolg zu vermelden. Auf „Metropol Nights“ ist Scarlette Fantastic mit „Crazy World Of Love“ dabei. 

 John Carpenter ist Filmautor, Regisseur und Songwriter und ist unter anderem für den Gruselklassiker „The Fog“ („Nebel des Grauens“, 1980) verantwortlich. Er schrieb auch die Songs zum Soundtracks zum Film, unter anderem den Titeltrack „The Fog“, der hier in überarbeiteter, spezieller Danceversion neu aufgelegt wird. 

 TV mit „Tower Dating“ ist ein Projekt von Roland Sebastian Faber selbst – angelehnt an eines der heutigen Wahrzeichen der Hauptstadt: Dem Fernsehturm. 

Boy George, was nervt an anderen Radiostationen?

Übrigens haben sich Boy George und Andy Bell bereits die 80s80s-App heruntergeladen, denn wahre 80s-Sender sind auch in London nicht zu finden, wie Boy George mit unserem Moderator George im Smalltalk feststellt, mit einer kurzen witzigen Anekdote zu "Karma Chameleon".

Das ArtWork auf dem Cover stammt übrigens von Emil Schult, damals künstlerisches Mitglied der Band Kraftwerk, der auch damals schon für das gesamte Kraftwerk-Artwork wie für „Autobahn“ verantwortlich war. 

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