Westbam "Monkey Say Monkey Do"
Nach heutigen Standards mag der Westbam-Song schlecht tanzbar sein, aber die DJs der 80er konnten mit Scratching Brücken bauen.
Nach heutigen Standards mag der Westbam-Song schlecht tanzbar sein, aber die DJs der 80er konnten mit Scratching Brücken bauen.
Der damals noch untergewichtige Westbam war in Westberlin, wo er seit 1984 wohnte, bereits eine Ikone, als er diese Platte veröffentlichte. "Monkey Say Monkey Do" schwappte dann schnell nach Westdeutschland in die Clubs. Dort spielten die ersten EBM-DJs auch Acid-Platten in ihren Sets.
Und "Monkey Say Monkey Do", mit seinen scheppernden Drums und der ständigen Acid-Trillerpfeifen, passte gut dazwischen. Zudem konnten die Raver der ersten Stunde begeistert die Hook-Line singen: die Zeile "Monkey Say Monkey Do" mit dem folgenden Affengesang wurde lauthals mitgebrüllt.
Nach heutigen Standards mag der Westbam-Song schlecht tanzbar sein, die Beats sind gebrochen und es fehlt der heute übliche, treibende Beat. Aber die DJs der 80er waren ungleich verspielter, und konnten mit Scratching Brücken bauen.
Für Westbam war "Monkey Say Monkey Do" ein Meilenstein seiner Karriere, es folgte eine Einladung des Goethe-Instituts. 1988 sollte Westbam den deutschen Kulturbeitrag zu den Olympischen Sommerspielen in Seoul leisten.
Westbam (der bis heute nicht die durchgreifende Anerkennung genießt, die seiner Pionierarbeit entspräche) hat noch immer ein Bein in den 80ern. Vor wenigen Jahren veröffentlichte er mit Bernard Sumner von New Order und Richard Butler, dem Sänger der Psychedelic Furs, das Album Götterstraße.
Die Loveparade ist die größte Technoparade der Welt gewesen. Aber natürlich haben die Macher mal ganz klein angefangen, mit 150 Menschen um genau zu sein. So eine immer größer werdende Parade bringt viel Gutes, aber auch negative Seiten zum Vorschein. Genau darum geht's in "The Story / Loveparade" - erzählt von DJ Anja Schneider. Viel Spaß!
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