Wähle hier Dein 80s80s-Programm:
Hulk Hogan (1986)
IMAGO / Newscom World
Hulk Hogan (1986)
24.07.2025

Hulk Hogan ist tot: Wrestling-Ikone stirbt mit 71 Jahren

Er war das Gesicht des Wrestlings der 80er, ein Superstar im Ring und weit darüber hinaus. Nun ist der charismatische Showkämpfer Hulk Hogan im Alter von 71 Jahren verstorben.

The Hooters mit Johnny B.

ROCK

ROCK

In den 80s lief Hulk Hogan zu Rockmusik ein. Das war der Anfang eines jeden Showkampfs. Den passenden Sound bekommt ihr mit 80s80s ROCK. Jetzt hier einschalten!


Es läuft:
The Hooters mit Johnny B.
Hulk Hogan stirbt mit 71 Jahren

Wrestling-Welt in Trauer

Wrestling-Legende Hulk Hogan ist tot. Der 71-Jährige starb am Donnerstagmorgen, den 24. Juli 2025, offenbar an einem Herzstillstand in seinem Haus in Clearwater, Florida. Das berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf seinen Manager Chris Volo. Rettungskräfte seien gegen 9:51 Uhr Ortszeit alarmiert worden, als es zu einem medizinischen Notfall kam. Vor Ort war von einem Herzstillstand die Rede. Hulk Hogan wurde noch ins Krankenhaus gebracht, dort aber für tot erklärt.

Noch vor wenigen Wochen hatte seine Ehefrau Sky Gerüchte über ein Koma dementiert und erklärt, sein Herz sei „stark“. Im Mai hatte sich der frühere Wrestling-Star einer Halswirbeloperation unterzogen.

Hulk Hogan in den 80s
  IMAGO / United Archives / Everett Collection / ZUMA Press Wire
Hulk Hogan in den 80s

Hulk Hogan: Vom Wrestling-Rebell zur Ikone der 80er

Geboren am 11. August 1953 in Augusta, Georgia, als Terry Gene Bollea, entdeckte Hulk Hogan früh seine Leidenschaft für Sport und Musik – er spielte zunächst Bass in einer Rockband. Ende der 70er betrat er die Wrestling-Bühne. 1979 debütierte er unter dem Namen Hulk Hogan in der WWF (heute WWE), nachdem Vince McMahon Sr. von seiner Erscheinung beeindruckt war. Bereits damals begann sein erstes legendäres Duell mit André the Giant.

Parallel zur WWF-Karriere tourte Hulk Hogan durch Japan – in der New Japan Pro Wrestling wurde er als Ichiban gefeiert. Er nutzte dort ein anderes Repertoire als in den USA, technisch versierter und mit anderen Finish-Moves. 1983 gewann er das IWGP-Turnier gegen Antonio Inoki.

Zwischenzeitlich trat Hulk Hogan auch in der American Wrestling Association (AWA) auf, wo er ab 1981 schnell vom Bösewicht zum Publikumsliebling avancierte und mit Nick Bockwinkel um den Titel kämpfte. 1983 kehrte er zur WWF zurück – der Beginn der „Hulkamania“.

Im Januar 1984 besiegte er den Iron Sheik im Madison Square Garden und wurde WWF-Champion. Damit war „Hulkamania“ offiziell geboren. Hulk Hogan verkörperte einen neuen Typus von Held: charismatisch, überlebensgroß, mit Sonnenbrille, Bandana und dem legendären Schnauzer. Sein Schlachtruf „Whatcha gonna do, brother?“ wurde weltweit bekannt.

Heute schon für den 80s80s Countdown abgestimmt?

Hulk Hogan 2024
  IMAGO / Imagn Images
Hulk Hogan 2024

Der Superstar der 80er und das Leben nach dem Ring

Mit der „Rock ’n’ Wrestling Connection“ etablierte sich Hulk Hogan Mitte der 80er als Popkultur-Phänomen. Er war Mittelpunkt von WrestleMania I (1985) – gemeinsam mit Mr. T vom A-Team kämpfte er gegen Roddy Piper und Paul Orndorff. In dieser Phase prägte er das Bild des Wrestlings wie kein Zweiter, wurde Werbeikone, Comicfigur und Talkshowgast. 1985 trat er sogar bei „Saturday Night Live“ auf und war auf dem Cover von Sports Illustrated – als erster Wrestler überhaupt.

Hulk Hogan prägte die WWF bis in die frühen 90er. Legendäre Fights, etwa gegen André the Giant bei WrestleMania III, wo er ihn vor 93.000 Fans spektakulär zu Boden schmetterte, machten ihn unsterblich. Mit dem „Mega Powers“-Team an der Seite von Randy Savage und Miss Elizabeth schrieb er weitere Geschichte – bis das Bündnis 1989 spektakulär zerbrach. Bei WrestleMania V holte sich Hulk Hogan den Titel von Savage zurück.

1996 schockte Hulk Hogan die Fans, als er sich zum Bösewicht wandelte und als „Hollywood Hogan“ mit der NWO (New World Order) WCW dominierte – ein zweiter Karrierehöhepunkt. Später wurde er zweimal in die WWE Hall of Fame aufgenommen, 2005 solo und 2020 als Teil der NWO.

Neben dem Ring versuchte sich Hulk Hogan in Hollywood. Bereits 1982 war er in Rocky III als „Thunderlips“ zu sehen. Es folgten Filme wie Suburban Commando, No Holds Barred und Mr. Nanny. Ab 2005 zeigte er in der Realityshow Hogan Knows Best sein Familienleben mit Ehefrau Linda und den Kindern Brooke und Nick.

Hulk Hogan führte ein bewegtes Leben – sportlich, medial, privat. Skandale belasteten sein Image. Trotzdem blieb er ein Titan des Entertainments – und ein Symbol für eine Ära.

Hulk Hogan hinterlässt seine Ehefrau Sky (seit 2023), zwei Kinder und zwei Enkel. Am 30. August 2025 sollte sein neu gegründetes Amateur-Wrestling-Format Real American Freestyle starten. Dazu kommt es nun nicht mehr.

Ruhe in Frieden, Hulk Hogan.

Hulk Hogan's Rock 'n' Wrestling Intro 80's

Hulk Hogan's Rock 'n' Wrestling Intro 80's
Hulk Hogan's Rock 'n' Wrestling Intro 80's

NEU: Peters Popstories - der Podcast!