Netflix plant die Rückkehr von He-Man
Die Sendung kannte in den 80ern jedes Kind.
"Masters of the Universe" kommen zurück
"Masters of the Universe" ist der Name einer von 1982 bis 1988 produzierten Action-Figuren-Serie von Mattel. Mattel hatte in den 80ern sehr unter der Konkurrenz von "Star Wars" zu leiden, die Spielfiguren der George Lucas-Filme verkauften sich weltweit extrem gut. Der Versuch, Flash Gordon als Spielzeug zu etablieren war für Mattel ein riesiger Reinfall geworden. So suchte man nun nach einer "männlichen Barbie".
Die Spielzeugfirma beauftragte 1983 zudem eine Zeichentrickserie "Masters of the Universe" Bis 1984 wurden 130 Folgen in zwei Staffeln produziert. In Deutschland war die Serie aber erst ab 1988 im Fernsehen. Zum Trost veröffentlichte der Hörspielverlag Europa von 1984 bis 1988 die passenden Kompaktkassetten und machten He-Man als Hauptfigur auch schon ab 1984 den hiesigen Kindern bekannt.
Der Umsatz der "Masters of the Universe" Spielzeuge stieg von ca. 40 Millionen US-Dollar im Jahr 1982 auf über 400 Millionen US-Dollar im Jahr 1986, womit der Höhepunkt der Popularität erreicht worden war. 1987 folgte der drastische Einbruch. Die Verkäufe stürzten auf unter 10 Millionen Dollar. Der Markt war gesättigt und übermüdet von He-Man. Die Produkte verschwanden schlagartig aus den Regalen.
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Nachdem der Streaming-Dienst Netflix vor zwei Jahren mit der Show "The Toys That Made Us" einen Überraschungserfolg gelandet hat, und insbesondere die Episode "He-Man" sehr beliebt war, ist das Thema "Masters of the Universe" wieder auf dem Tisch. Es scheint, als habe Netflix mit der Doku einen schlafenden Riesen geweckt, so groß war die Begeisterung. Da der Streaming-Dienst seine Konkurrenz insbesondere über Kinderserien bedrängt (Eltern sind eine der wichtigsten Zielgruppen), plant man nun den mutigen Schritt einer Neuauflage. Aber: werden die Kinder der Begeisterung der Erwachsenen folgen?
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Die Pläne für die Netflix-Neuauflage, die den Untertitel "Offenbarung" trägt, lesen sich zumindest für die Väter der jetzigen Kindergeneration gut. Regie soll Kevin Smith führen, der auch schon den Kultfilm "Clerks" drehte.
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