Ehrung für die „Väter“ von Rick Astley, Kylie Minogue & Co
Das berühmteste Produzententeam der 80s, Stock Aitken Waterman, ist ausgezeichnet worden mit der „Blaue Plakette“ als Anerkennung für ihren Beitrag zur britischen Musik.
Das berühmteste Produzententeam der 80s, Stock Aitken Waterman, ist ausgezeichnet worden mit der „Blaue Plakette“ als Anerkennung für ihren Beitrag zur britischen Musik.
Groove is in the Heart: von Disko bis House. Hier gibt es das Dance Radio für 80er-Fans.
Das Songwriter- und Producer-Trio Stock Aitken Waterman hat vor allem in der zweiten Hälfte der 80er Hits sprichwörtlich wie am Fließband produziert. Mit ihrem energiegeladenen Dance-Pop und Hi-Energy-Sound haben sie neue Maßstäbe gesetzt.
So wurden aus relativ „harmlosen“ Mitsing-Tracks - on top für die Clubs - auch wahre Dance-Remixe, wie bei Hazel Dean, Divine, Kylie Monogue, Rick Astley oder Mel & Kim.
Verliehen wird die Plakette von der Southwark Heritage Association, und ist nun in den Londoner Vine Yard Studios angebracht – in denen Stock Aitken Waterman die meisten ihrer unglaublichen Hit-Platten für ihre Shootingstars produzierten - dazu gehören alleine u.a. 13 Nummer-eins-Singles alleine in ihrer britischen Heimat.
Stock Aitken Waterman werden im Guinness-Buch der Rekorde als die erfolgreichsten Songwriter und Produzenten aller Zeiten geführt.
Die Preisverleihung letzte Woche erfolgte übrigens kurz vor dem 40. Jahrestag des ersten Nummer-Eins-Hits des Songwriter-Teams „You Spin Me Round (Like A Record)“ von Dead or Alive, der im März 1985 den ersten Platz in den britischen Single-Charts erreichte.
Im Jahr 1988 erlebte das Trio einen weiteren nachhaltigen Erfolg dank einer Zusammenarbeit mit der jungen australischen Seifenopernschauspielerin Kylie Monogue , von der sie damals noch nicht einmal gehört hatten.
„Als sie im Studio ankam, wussten wir noch nicht einmal, dass sie kommen würde (…) Also mussten wir uns ziemlich schnell einen Song ausdenken.“, erklärt Mike Stock gegenüber Sky.
Sie schrieben ihren Debüthit „I Should Be So Lucky“ von 1987 in nur 20 Minuten.
„Sie war eine großartige Interpretin eines Liedes. Wenn sie in einer Ecke saß, wusste man nicht, dass sie da war, aber sobald die Kamera anging, … sprühte sie vor Begeisterung“, fügt Pete Waterman hinzu.
Damals wurden die meisten ihrer Hits auf einem einfachen 24-Spur-Tonbandgerät aufgenommen, doch dank der Fortschritte bei KI-Software können Songs heute im Handumdrehen produziert werden.
Was also denkt das Trio über künstliche Intelligenz als neue „Hitfabrik“?
„KI? Wir haben sie erfunden!“, scherzt Waterman. „Man muss Einflüsse aus der Vergangenheit einbeziehen, aber … der Unterschied zwischen KI und dem, was wir getan haben, besteht darin, dass wir Emotionen hatten“, sagt er und fährt fort:
„Wir haben uns um Songs gestritten, wenn ein Text nicht funktionierte. Ohne Emotionen funktioniert es nicht.“
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