Pink Floyd: Was wird aus dem 500 Mio-Deal?
Der Verkauf von Pink Floyds Musikkatalog zieht sich in die Länge wegen Streitigkeiten innerhalb der Band. Kein Wunder bei der Summe.
Der Verkauf von Pink Floyds Musikkatalog zieht sich in die Länge wegen Streitigkeiten innerhalb der Band. Kein Wunder bei der Summe.
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Jedenfalls sind Investoren der Musikbranche ganz heiß auf den Backkatalog von Pink Floyd. Experten zufolge wird es dabei um Summen gehen um die 500 Millionen Dollar. Aber ähnliche Dimensionen kennen wir bereits von anderen 80s-Stars. Bruce Springsteen zum Beispiel hat seinen Katalog verkauft. Andere Stars wie Elton John oder Madonna wollen nicht auf diesen Geld-Zug aufspringen.
Einzelne Solokünstler hätten es allerdings einfacher als Bands um solche Deals abzuwickeln. Der Auktionsprozess bei Pink Floyd - der im Mai 2022 begann - wurde aufgrund von internen Streitigkeiten, vor allem über die Steuerstruktur des Deals, immer wieder verzögert.
Ein Bieter sagte, die angespannte Beziehung zwischen Roger Waters und Dave Gilmour habe es unmöglich gemacht, eine Einigung zu erzielen. Man hört allerdings auch, dass die Band Pink Floyd wohl nie wirklich fähig sein wird einen Deal abzuschließen, selbst wenn ein Käufer ausgewählt würde, weil die Band "nie eine Ausrede braucht, um verschiedener Meinung zu sein". Die Plattform 'Ft.com' berichtet dazu, dass die Verhandlung des Geschäfts "so schwierig wie möglich sein sollen.
Die Pink Floyd-Chefs möchten natürlich unterm Strich so viel wie möglich rausholen und so wenig wie möglich abgeben. Interessierten Parteien war mitgeteilt worden, dass der Prozess nach Verzögerungen bei der Frage, wie der Deal steuerlich effizient gestaltet werden kann, bald wieder aufgenommen werden würde. Eine Einigung soll in den nächsten Wochen erzielt werden.
Erschwert wird das alles allerdings aktuell durch ziemlich schräge Aussagen von Roger Waters, der neuerdings behauptet auf einer ukrainischen "Todesliste" zu stehen. Weiter hört und liest man vom Pink Floyd-Mastermind dass Russland versucht habe, einen "unnötigen Krieg" mit der Ukraine zu vermeiden, was der Sache nicht geholfen habe, da Dave und Nick Mason zuvor einen neuen Song veröffentlicht hatten, um Geld für die ukrainische humanitäre Hilfe zu sammeln.
Es bleibt aber schwierig, da innerhalb der Band Album für Album, Song für Song auseinanderdividiert werden muß wer welchen Erfolgs-Anteil an den Liedern hat. Erst dann könnte die Band als Ganzes grünes Licht für einen Gesamtdeal geben. Wobei einer nun wirklich seine „Schäfchen im Trockenen“ haben dürfte. Roger Waters‘ Privatvermögen wird bis dato auf 300 Millionen Dollar geschätzt. Schließlich gilt er als Schreiber des ewigen Verkaufsschlagers „Dark Side of the Moon“. Man darf auch gespannt sein wie die Band die Kohle anlegen würde. Humanitäre Zwecke sollen wohl weiter eine Rolle spielen.
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