Haben alle Künstler eine Macke?

Ob Künstler im Allgemeinen oder im Speziellen die Musiker – das sind schon „komische und schwierige Personen“ sagt Queen-Gitarrist und 80s-Legende Brian May jetzt in einem Interview der Zeitung „La Republica“ anlässlich der Veröffentlichung seines Soloprojektes.

Künstler neigten dazu Marotten auszuleben statt sie zu hinterfragen, Macken hochzustilisieren und ihre Eitelkeiten zu pflegen. Brian May selbst ist studierter Astrophysiker und findet dass er über das „Universum in seinem Kopf mehr im Klaren sei als über das Echte“, dass er doch studiert hat.

Nun hat Brian May sein Album „Back To The Light“ veröffentlicht. Es ist eine neu aufgelegte Version seines zweiten Solo-Albums aus dem Jahr 1992. Brian May ist natürlich eingefleischter Queen-Mann. Trotz des Erfolges und der Auslastung mit der Band Queen hat Brian May immer mit eigenen Songs geliebäugelt.

Dass Brian May lange kein Solo-Album veröffentlicht hat, war ihm zufolge auch der Band geschuldet: „Ich war komplett in Queen vertieft, ich war der erste, der ins Studio kam, und der letzte, der nach Hause ging“, berichtet May. Brian May war immer sowas wie der laufende Motor von Queen, „aber ich wusste, dass ich früher oder später etwas alleine machen wollte“.