Bruce Springsteen: Wurde er Opfer einer Kampagne?
Wegen 0,02 Promille im Blut hatte der „Boss“ schleierhafte Probleme.
Wegen 0,02 Promille im Blut hatte der „Boss“ schleierhafte Probleme.
Das ist eine wirklich merkwürdige Story: Wie jetzt erst bekannt wurde, wurde Bruce Springsteen im vergangenen Jahr bereits offiziell wegen „Trunkenheit am Steuer, rücksichtslosem Fahren und Alkoholkonsum in einem geschlossenen Bereich“ angeklagt.
Was steckte hinter dem Vorwurf? Inzwischen tauchten weitere Details dieses Vorfalls auf. Doch je mehr über die Verhaftung bekannt gegeben wird, desto mehr scheint es so, dass Bruce Springsteen schlicht und ergreifend Opfer von überkorrekter Polizeiarbeit wurde.
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Das Portal „Asbury Park Press“ berichtet, dass der Blutalkoholgehalt bei Bruce Springsteens Verhaftung exakt 0,02 Promille betragen habe – das ist nur ein Viertel des gesetzlichen Grenzwertes im US-Bundestaat New Jersey.
Die „New York Post“ hat den Vorgang jetzt rekonstruiert: Die Sache soll sich so zugetragen haben: Nach Berichten der Zeitung wurde Bruce Springsteen von Fans erkannt und angehalten. Diese wollten ein Foto mit dem „Boss“ ergattern, woraufhin einer der Fans ihn auf einen Schnaps einlud. Ein Polizist sah die Angelegenheit und hielt Bruce Springsteen kurz nach seiner Weiterfahrt an.
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Jetzt steht erst einmal eine Polizei-Anhörung an. Weitere Details zum Prozess gegen Bruce Springsteen sind zunächst noch nicht bekannt.
Das Spielchen hat dennoch bereits Konsequenzen: Die Zeitschrift „Rolling Stone“ berichtet, dass der Autohersteller Jeep einen Werbespot mit Bruce Springsteen nach dieser Anklage wegen „Trunkenheit am Steuer“ mit sofortiger Wirkung und ohne Kommentar aus dem Programm nahm. Es war übrigens Bruce Springsteens erster Auftritt in einem Werbespot – man will es glauben oder auch nicht…