Steven Tyler gab bei den MTV Video Music Awards 2025 sein erstes großes Bühnencomeback nach Aerosmiths Tourende und ehrte gemeinsam mit Joe Perry, Yungblud und Nuno Bettencourt den Prince of Darkness.
Depeche Mode, David Bowie, Bryan Adams, Bruce Springsteen, INXS, Genesis und Queen schufen Meilensteine des Rocks jenseits von Metal und Hardrock. Jetzt hier 80s80s ROCK einschalten!
Die VMAs 2025 wurden am 7. September in der UBS Arena in Elmont, New York, vergeben und live auf MTV sowie im CBS Television Network übertragen. Durch den Abend führte LL Cool J, einer der prägenden HipHop-Stars der 80er-Jahre. Sein Auftritt als Gastgeber schlug eine Brücke zwischen den Anfängen der Musikvideos und der heutigen Popkultur.
Die MTV Video Music Awards 2025 standen am Sonntagabend im Zeichen einer besonderen Hommage. In New York erinnerten Rock-Ikonen an den am 22. Juli verstorbenen Ozzy Osbourne. Für den bewegenden Tribute-Auftritt versammelten sich Steven Tyler (77) und Joe Perry (74) von Aerosmith, Yungblud (28) sowie Nuno Bettencourt (58) von Extreme. Gemeinsam präsentierten sie ein Medley aus Ozzys größten Hits – darunter „Crazy Train“, „Changes“ und „Mama, I’m Coming Home“.
Die Hommage begann mit einer Videobotschaft von Ozzys Sohn Jack Osbourne und seinen vier Töchtern. Jack erklärte: „Ich wünschte, wir könnten heute Abend alle mit euch zusammen sein, um die großartige musikalische Reise meines Vaters zu feiern. Ich bin mir sicher, dass es ihn unglaublich glücklich machen würde, zu sehen, wie diese großartigen Musiker sein Vermächtnis weiterführen und die nächste Generation von Rockern inspirieren.“ Zum Abschluss riefen Ozzys Enkelinnen: „Mit den Worten unseres Papas: Let’s go crazy!“
Yungblud, der britische Sänger und Songwriter, eröffnete das Set mit „Crazy Train“ und einer Version von Black Sabbaths „Changes“. Steven Tyler kehrte danach zum ersten Mal seit dem Tourende von Aerosmith 2024 auf die Bühne zurück, um „Mama, I’m Coming Home“ zu singen – begleitet von Joe Perry an der Gitarre. Für die Fans war das ein historischer Moment: eine der größten Stimmen des Rock ehrte den Prince of Darkness, nur wenige Wochen nach dessen letztem Konzert in Birmingham.
Für Steven Tyler hatte der Auftritt doppelte Bedeutung. Nachdem Aerosmith im August 2024 ihr endgültiges Tourende bekannt gegeben hatten – ausgelöst durch Tylers schwere Stimmbandverletzung – war der Auftritt bei den VMAs seine erste große Live-Performance seitdem. Gitarrist Joe Perry hatte bereits im Vorjahr erklärt, dass Tyler nicht mehr touren wolle. Dennoch kehrte er nun für diese besondere Hommage auf die Bühne zurück.
Die Tribute-Performance erhielt zusätzliche Tiefe durch die Umstände: Ozzy Osbourne war nur gut zwei Wochen nach seinem finalen Konzert in Birmingham gestorben, bei dem er gemeinsam mit Black Sabbath und weiteren Größen wie Metallica, Guns N’ Roses und Pantera ein letztes Mal gefeiert wurde. Steven Tyler, Joe Perry, Yungblud und Nuno Bettencourt hatten auch dort an Ozzys Abschied teilgenommen. Nun standen sie erneut zusammen – diesmal, um ihm das letzte musikalische Geleit zu geben.
Kurz vor den VMAs veröffentlichte Jack Osbourne die erste Podcast-Folge nach dem Tod seines Vaters. Darin sprach er über die letzte gemeinsame Woche nach Ozzys Abschiedskonzert, die Nachricht vom Tod und das weltweite Echo.
Er wies Suizidgerüchte entschieden zurück: Ozzy Osbourne sei glücklich gewesen und habe sich auf die Zukunft gefreut. Zum Schluss betonte Jack Osbourne: „Sehr viele werden ihn vermissen.“
Stimme für Deine 5 Favoriten und schicke so Deine Lieblingssongs zurück ins Radio.
Das Ergebnis aller Votings hörst Du ab sofort jeden Sonntag von 12 bis 15 Uhr im 80s80s Countdown – auf 80s80s Real 80s Radio.
