Michael Jackson: Streit um Doku geht vor Gericht

Fans warten schon seit Jahren auf die Dokumentation "Michael: The Last Photo Shoots". Aber nun sieht es so aus, als müssen die Michael Jackson-Fans nochmal eine Schippe Geduld drauflegen. Es geht um Filmmaterial eines Modeshooting für das Magazin Vogue. Neben dem Shooting wurde ein Making-of gedreht, grundsätzlich eher zur Dokumentation. Seinerzeit hat wohl kein Beteiligter ahnen können, wie wertvoll und bedeutend diese kleinen Aufnahmen werden würden. Jedenfalls wollen die Anwälte der Michael Jackson-Erben die Veröffentlichung verhindern.

>> Michael Jacksons morbider Rekord. Was ist da los?

Angeblich soll das Material Hasaun Muhammad gehört haben, der habe es aber an Bonaventura Films verkauft, insofern hätte man das Recht das Material zu verwenden, denn Bonaventura Films gibt der Produktionsfirma von "Michael: The Last Photo Shoots" die Genehmigung. Aber jetzt kommt der kleine Haken: Kameramann Hasaun Muhammad soll seinerzeit zugesichert haben, das Material nur mit Genehmigung durch das Michael Jackson-Management zu verwenden. Und diese Zusage gibt es nicht. Nun wird die Angelegenheit vor Gericht geklärt. Problem: Hasaun Muhammad ist scheinbar derzeit nicht auffindbar, das wird eine Klärung nicht grade leichter machen.

Für die Fans von Michael Jackson bleibt ein bitterer Nachgeschmack: Was ist denn überhaupt in den Videos zu sehen, dass die Erben so vehement gegen eine Veröffentlichung antreten. Oder geht es hier einfach nur um Geld? Klar scheint jedenfalls, dass die Dokumentation "Michael: The Last Photo Shoots" ohne die Aufnahmen von Hasaun Muhammad nicht veröffentlicht werden wird, insofern ist zu hoffen, dass es zu einer Einigung kommen kann.