Talking Heads gestochen scharf
Der 1984er-Konzertfilm „Stop Making Sense“ der US-amerikanischen Band Talking Heads läuft aufgehübscht in unseren Kinos.
Der 1984er-Konzertfilm „Stop Making Sense“ der US-amerikanischen Band Talking Heads läuft aufgehübscht in unseren Kinos.
Zum Osterwochenende am Gründonnerstag ging‘s los. Ein Filmjubiläum kann in unseren Kinos gefeiert werden.
„Stop Making Sense“ lief 1984 das erste Mal im Kino. 40 Jahre später präsentiert sich der Konzertfilm mit hochaufgelösten Bildern und einem Rundum-Klangerlebnis. So kommt vor allem die musikalische Performance der Band Talking Heads noch satter und echter rüber. Auch die Bilder sind im Vergleich zu damals gestochen scharf und wirken dadurch detailreicher.
Inhaltlich und dramaturgisch bleibt die neue Version von „Stop Making Sense“ wie das Original. Schließlich ist der Film schon in der Originalfassung überaus erfolgreich gewesen.
Und bereits zu Beginn gibt’s Überraschendes: Frontsänger David Byrne tritt allein mit Gitarre und einem Kassettenrekorder auf eine leere undekorierte Bühne, auf der noch das Probelicht brennt. David Byrne stellt den Kassettenrekorder ab, drückt auf Play und spielt einen reduzierten Beat ab, zu dem er den ersten Song „Psycho Killer“ performt. Beim zweiten Song kommt die Bassistin der Talking Heads zu David Byrne auf die Bühne. Alles ist weiterhin sehr karg, aber bald rollt die Bühnencrew ein Schlagzeugpodest hinein und im weiteren Verlauf kommen immer mehr Leute und Instrumente dazu. Zu Hören sind u.a. Hits wie „Once In A Lifetime“ und „Burning Down The House“.
David Byrnes irrer Blick und seine extravaganten Moves, Sakkos mit Schulterpolster, Synthies und coole Blicke dahinter – 80s pur.
Ohne Spezialeffekte hat Regisseur Jonathan Demme vor 40 Jahren gezeigt, wie man die Stimmung eines Livekonzerts in einem Film transportiert. Und das sehen wir heute - mit dem verwöhnten Anspruch glasklarer Bilder und Top-Sound – gerne wieder.
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