Weiter Streitereien um das Erbe von Prince
Kaum ist die Musik von Prince wieder in den Charts, geht der Streit wieder los.
Kaum ist die Musik von Prince wieder in den Charts, geht der Streit wieder los.
Auch nach dem Erscheinen der "Purple Rain"-Edition mit massenweise neuen B-Seiten und Alternativ-Versionen der Songs aus den 80s geht das Ringen um das Erbe von Prince weiter. Zum einen ist die rechtliche Position, was die Verwertung seines Katalogs bis 1996 völlig unklar, zum anderen tobt der Kampf um seinen Nachlass auch im Familienkreis.
>> Der amerikanische Musiker John Blackwell Jr. ist tot. Über viele Jahre trommelte er für Prince.
Nachdem sich die Familienmitglieder grundsätzlich geeinigt hatten, bestimmte das zuständige Gericht eine Privatbank zum offiziellen Nachlassverwalter. Die Banker machten sich an die Arbeit und verkauften Rechte an Streamingdienste und Merchandisingfirmen. Da die Familie aber mit den konkreten Entscheidungen nicht einverstanden war, bestellte das Gericht einen neuen Nachlassverwalter: Eine Bank aus der Heimat von Prince, Minneaolis. Diese engagierte Troy Carter, den früheren Lady-Gaga-Manager und heutigen Spotify-Berater, um Archivmaterial sichten und künftige Deals einfädeln zu lassen. Noch ist die Situation hier völlig offen.
>> The Revolution gehen ohne Prince auf Erinnerungstour.