Nikki Sixx: die Platte ist fertig!

Das ist auch nötig, denn im Hintergrund bereiten sich Mötley Crüe schon für die Tour vor: im Sommer geht es mit Def Leppard nach Europa. Es ist noch nicht mal sicher, ob Mötley Crüe bei den kommenden Konzerten schon einige der neuen Songs spielen werden.

Es gibt aber auch traurige News von Mötley Crüe. Denn so einvernehmlich, wie die Band und Mick Mars es haben aussehen lassen, war der Rückzug von Mick Mars wohl doch nicht. Es gibt jedenfalls einen Rechtsstreit: Mick Mars ist unzufrieden mit den finanziellen Vergütungen. Anders gesagt Mick Mars will einen größeren Anteil vom Mötley Crüe-Kuchen: "Diese Typen gehen mir seit 1987 auf den Sack und versuchen, mich zu ersetzen. Das ist ihnen nicht gelungen, weil ich der Gitarrist bin. Ich habe mitgeholfen, diese Band zu gründen. Es ist mein Bandname, den ich mir ausgedacht habe. Ohne mich wäre es nirgendwo hingegangen."

Das sind harte Worte, die er im Interview mit Variety wählt. Der Mötley Crüe-Anwalt Sasha Frid antwortet eindeutig ablehnend: "Mick Mars' Klage ist bedauerlich und ohne Substanz. Im Jahr 2008 wurde eine Vereinbarung unterzeichnet. Darin ist geklärt, wie austretende Bandmitglieder für folgende Live-Auftritte zu entschädigen sind."

Nun gehen Mötley Crüe also wieder auf Tour, aber wie die Gewinne daraus verteilt werden, scheint, zumindest aus der Sicht von Mick Mars nicht abschließend geklärt zu sein. Mötley Crüe sprechen derweil herablassen von "Gier getriebenen Beratern" auf der Seite von Mick Mars.